Biofernwärme Gurk

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Der Anfang vom Ende des billigen Erdöls?

 

 Weltölproduktion nach Campbell

  • Alle wichtigen Förderregionen außerhalb des Nahen Ostens haben das Produtktionsmaximum bereits überschritten.
  • Aber damit kann die anderorts rückläufige Ölproduktion nicht ausgeglichen werden, so dass sie weltweit schon bald zurück gehen wird.
  • Mit Sicherheit ist damit zu rechnen, dass der durch-schnittliche Ölpreis in den nächsten zehn Jahren deutlich höher liegen wird als in der Vergangenheit.
    Der größte Teil der noch vorhandenen Ressourcen ist nämlich "Non-conventional-oil", dh. ist in Sand und Schiefer gebunden und enthält 5 - 10 % Öl.
    Die Förderung ist, abgesehen von den weitreichenden geologischen Folgen, sehr teuer!

USA - Gedanken zu den Entscheidung des US-Präsidenten über unsere gemeinsame Umwelt
Der amerikanische Geologe M. King Hubbert hat bereits 1956 vorausgesagt:
dass die Ölförderung in den USA in den 70-er Jahren ihr Maximum erreichen werde. Er wurde nicht ernst genommen. Inzwischen importiert die USA 50 % ihres Ölverbrauchs, trotz der "reichen" Funde in Alaska.
Bis 1970 waren es unter 30 %. (Quelle: Campbell Studie 2000): "Wir wollen - ganz natürlich - den Standard der armen Völker, heben. Wie hoch darf er sein - es betrifft immerhin ¾ der Weltbevölkerung für das restliche Öl?"

Aus dem Magazin "Ökoenergie" März 2002

  • ¼ der Energie, die weltweit verbraucht wird, wird von nur 4% der Weltbevölkerung, nämlich der amerikanischen, konsumiert.
  • Schon jetzt betragen die Militärkosten der USA in Arabien das Fünffache des wirtschaftlichen Wertes des Öls.
  • Im Mai 2001 hat G.W. Bush in den USA die weltweit niedrigsten Treibstoffsteuern weiter gesenkt.
  • In der Tat könnten Biodiesel und Bioalkohol mittelfristig das gesamte fossile Treibstoffpotenzial ersetzen.

 

EU / Österreich
Die EU-Umweltminister haben in Brüssel dem Klimaschutz-Protokoll von Kyoto zur Reduzierung von Treibhausgasen zugestimmt und mit diesem politischen Beschluss den Weg zur Ratifizierung freigemacht. Bis zum 20. Mai soll nun das Protokoll von den Mitgliedsstaaten ratifiziert werden, um es vor dem Umweltgipfel Ende August in Johannesburg hinterlegen zu können.

Der österr. Umweltminister W. Molterer geht davon aus, dass die Vorlage den Nationalrat im April / Mai passieren wird.

Das Protokoll schreibt vor, die für die Erderwärmung verantwortlich gemachten Treibhausgase zwischen 2008 und 2012 um 8 % der Werte von 1990 zu reduzieren.

Die EU will auch versuchen, Kanada und Australien an Bord zu holen. Sobald 55 Länder Kyoto ratifiziert haben, kann das Abkommen auch ohne die USA in Kraft treten.

 

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