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PresseGurktaler Umweltfest 2001 "Dieses Umweltfest ... war auch der Startschuss zum 1. Klimabündnistal Österreichs, als welches das Gurktal Geschichte schreiben will." (aus der KLEINEN ZEITUNG vom 1. Mai 2001) Die Präsentation der Umweltaktionen vieler Schulklassen, das große Klimaquiz, die ermutigenden Worte der politisch Verantwortlichen und die 1000 Wünsche - mit Luftballons in die Welt geschickt - haben aus unserer Hoffnung ein Fest gemacht (siehe Bilder). Unter dem Motto "Jugend für die Umwelt - Umwelt für die Jugend" beteiligten sich die Hauptschulen und das Gymnasium des Gurktales schon 2000 beim Plakatwettbewerb des Umwelt- festes 2000 mit großer Begeisterung. (Plakatfoto) Was sich diese Jugendlichen von den Erwachsenen erwarten, sind sie bereit auch selbst beizusteuern: Neue Impulse und Gemeinsamkeiten für unsere Zukunft. Jede Unterstützung baut mit - für alle br. thomas
KLEINE ZEITUNG Mai / 2001 Die Sieger hoben ab Viel Wissen war beim Umweltfest in Gurk gefragt. Die Gewinner des Klimaquiz 2001 besichtigten vom Heißluftballon aus die Hemmaregion. Und nicht nur 1000 Luftballons begleiteten sie mit Grüßen, Wünschen und Visionen, sondern auch mit tollen Ideen und Aktionen zeigten die Gurktaler Schulklassen, dass sie interessiert sind an unseren Umwelt und bereit sind mitzuarbeiten. Wissen Sie, wie viel Atomstrom die Kelag importiert, wie viele Rinder es weltweit gibt oder wie viel ein konsequent arbeitender Bio-Landwirt pro Hektar Kohlendioxid vermeiden kann? Die Teilnehmer beim Gurker Umweltfest jedenfalls konnten viele solcher schwieriger Fragen beim Klimaquiz 2001 beantworten. Das Team aus Deutsch Griffen siegte schließlich vor der Mannschaft aus Gurk uns St. Paul. Das Wissen um die gesunde Umwelt hat sich für sie gelohnt, denn das Gewinnerduo absolvierte die Siegesfahrt im Heißluftballon über die Hemmaregion. Das Umweltfest, das Hunderte Besucher ins Heizhaus lockte, war auch der Startschuss zum ersten Klimabündnis-Tal, als welches das Gurktal Geschichte schreiben will. Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutz des Weltklimas. „Der zunehmende Treibhauseffekt ist die Ursache für bereits merkbare Klimaveränderungen", sagt Christian Salmhofer vom Klimabündnis. Zum besseren Verständnis soll das Bewusstsein der Menschen für diese Thematik geschärft werden: „Viele Leute haben ja schon das Problem erfasst, aber trotzdem wissen nur wenige, wie man damit umgeht", sagt Bruder Thomas, Organisator des Umweltfestes und Geschäftsführer der Biofernwärme Gurk. Gurktaler Schüler stellten sich als Mitstreiter zum Erhalt der Umwelt mit Collagen und Beiträgen ein. Mehr als 1000 Luftballons signierten die Jugendlichen und schickten diese mit Grußkärtchen in die weite Welt. Auch die Biobauern leisteten einen g´schmackigen Beitrag zum Fest. Sie verwöhnten die Gäste mit Gebäck, Käse und Fleisch. Übrigens: die Kelag importiert zwei Prozent Atomstrom, 1,3 Milliarden Rinder gibt es weltweit und ein Biobauer kann bei konsequenter biologischer Betriebsführung pro Hektar 66 Prozent Kohlendioxid-Ausstoß vermeiden. KLEINE ZEITUNG Mai 2001 Gurktaler Umweltfest am Sonntag soll Natur-Bewusstsein wecken. Startschuss für Österreichs größtes Klimabündnis-Tal Die Umwelt hat keine Grenzen – und schon gar nicht die Atmosphäre. Die Klimaerwärmung ist ein globales Problem und kann nur global gelöst werden, aber anfangen muss man im eigenen Kreis, Ort und Land. Das versuchen wir mit Schülern, Gemeinden und Vereinigungen des Gurktales. Mit einem großen Klimaquiz und der Präsentation der Schülerarbeiten soll informiert und Hoffnung gemacht werden. Die Ausgangsposition, damit das Gurktal das erste Klimabündnis-Tal Österreichs werden kann, ist gut. Am kommenden Sonntag jedenfalls wird beim Gurker Umweltfest der Startschuss für den Weg zu diesem Prädikat gegeben. „Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutze des Weltklimas. Im Gurktal haben bereits vier Gemeinden mit ihren Biofernwärmeanlagen gezeigt, dass man auch lokal gegen den Treibhauseffekt etwas unternehmen kann", sagt Bruder Thomas Runggaldier, Geschäftsführer der Gurker Bio Fernwärme und Motor des Umweltfestes. Neben Gurk haben auch Straßburg, Glödnitz und Sirnitz eine Biofernwärmeanlage. In Kärnten gibt es bereits 26 Gemeinden, die sich verpflichtet haben, ihre CO2-Emissionen bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Für den Salvatorianerpater und Umweltaktivisten Bruder Thomas soll das Klimabündnistal nicht nur den Tourismus fördern: „Wenn bei jedem Taleingang eine Tafel auf das Klimabündnistal hinweist, weiß sofort jeder Tourist, dass er es mit sauberer Luft und gesunder Umwelt zu tun bekommt". Das Vorhaben soll auch das Bewusstsein schärfen. Speziell in der eigenen Bevölkerung. „Ich habe mit allen Bürgermeistern gesprochen, sie sind im Prinzip für die gemeinsame Linie", sagt Bruder Thomas. Eine große Rolle spielen dabei auch die Kinder. Gurktaler Schulklassen werden im Rahmen des Festes Postkarten mit Glückwünschen für die Umwelt mittels Großballonen in die Welt senden. Außerdem werden Umweltideen, -aktionen und –wünsche der Schulen, Jugendgruppen und Organisationen präsentiert. Ein Höhepunkt des Umweltfestes, bei dem die Gurktaler Biobauern für das leibliche Wohl sorgen, ist die erste Vorrunde zum österreichischen Klimaquiz. Das Gurker Umweltfest findet am Sonntag, dem 29. April, statt. Programm: 9.30 Uhr Umweltmesse im Gurker Dom, 11 Uhr Eröffnung beim Heizhaus, 11.15 Uhr: Kostbarkeiten der Gurktaler Biobauern, 12 Uhr: Grußworte der Ehrengäste, 13,30 Uhr Klimaquiz, 15 Uhr Siegerehrung, 17 Uhr gemütlicher Ausklang. Kärntner Bauer / 4. Mai 2001Umweltfest für Klimabündnis Startschuss für das erste Klimabündnis-Tal Das Gurktal ist aufgrund seiner Naturbelassenheit prädestiniert, sich Klimabündnis-Tal zu nennen. Diese Aussage fand sich am Sonntag, dem 29. April, in so manchen Reden oder Ansprachen wieder. Das diesjährige Umweltfest in Gurk stand natürlich ganz im Zeichen des dort entstandenen Klimabündnis-Tales. Veranstaltet wurde das Fest von vier Bio-Fernwärmen des Gurktales unter der Federführung vom Geschäftsführer der Gurker Bio-Fernwärme Bruder Thomas. Die Kärntner Landjugend beteiligte sich mit einem Ökotreibstoff-Infostand. Umweltmesse Rhythmisch und geistlich begann jener Tag des Jahres, der im Naturpark-Tal voll und ganz der Natur und Umwelt gewidmet war; die Umweltmesse vergangenen Sonntag im Dom zu Gurk stand unter dem Zeichen des Veranstaltungsthemas. Mitten im Hemmaland erstreckt sich von Straßburg bis Albeck jener Teil des Gurktales, der nun zum ersten Klimabündnis-Tal wird. Und es präsentierte sich von seiner schönsten Seite, wobei auch der Wettergott das Seine dazu beitrug. Beim Biodiesel- und Pflanzenölinfostand der Kärntner Landjugend fanden sich aufgrund manchmal sonderbar auftretender Gerüche stirnrunzelnd schnüffelnde Besucher ein. Wie kann das sein? Es roch nach einer brutzelnden Friteuse, obwohl nirgends eine zu finden war. Der Grund des appetitanregenden Geruches strömte doch tatsächlich aus dem Auspuff eines Pkws. Ausschlaggebend dafür war der Treibstoff dieses Fahrzeugs. Durch einen speziellen Motor ist es möglich, diesen mit reinem kaltgepressten Pflanzenöl zu betreiben. So nach dem Motto: Von der Salatschüssel in den Autotank. Neben der Landjugend präsentierten noch einige andern Aussteller ihre ökologischen Produkte. Das Heizhaus der Gurker Bio-Fernwärme spendete den vielen Gästen Schatten, und versorgt wurden die Besucher mit Kostbarkeiten heimischer Biobauern. Was bedeutet aber eigentlich Klimabündnis? Der zunehmende Treibhauseffekt ist der Hauptursache für bereits merkbare Klimaveränderungen. Er wird durch die Anreicherung von Spurengasen in der Atmosphäre, vor allem CO2, verstärkt. Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutze des Weltklimas. Fort- und Rückschritte In Kärnten haben sich bereits 26 Gemeinden dem Bündnis zwischen europäischen Kommunen und indianischen Völkern in Amazonien angeschlossen. Sie verpflichten sich unter anderem, ihre CO2-Emissionen bis zum Jahr 2010 zu halbieren und die indianischen Partner in Brasilien bei der Erhaltung des Regenwaldes zu unterstützen. Auch im spannenden Klimaquiz drehte sich alles um Umwelt, Natur, Klima, Landwirtschaft und Allgemeinwissen. Dass im Gurktal sich auch die junge Generation mit Umweltideen auseinandersetzt, bewiesen die Aktionen und Wünsche, welche von Schulen, Jugendgruppen und Organisationen kreativ gestaltet und präsentiert wurden. Zu hoffen bleibt nur, dass auch in Zukunft darauf geachtet wird, diesem Tal den würdigen Namen des natur- und umweltbewussten Klimabündnis-Tales zugestehen zu können. Leider weisen immer mehr stählerne Zeugen unseres Handyzeitalters, dem Landschaftsbild nicht angepasste Bauten, oder eine stark wachsende Kfz-Anzahl auf einen ökologischen Rückschritt für diese Region hin. Um dem entgegenzuwirken, bedarf es des Verständnisses und aktiven Handelns der Bewohner, Besucher und Politiker. Krone /30.Oktober 2000Der Unternehmer Gottes Mit Sportlichkeit, viel Wissen, Übersicht und Gottvertrauen leitet „Bruder Thomas" das Bio-Fernwärmewerk in Gurk Wie die Jungfrau zum Kind sei er zu diesem „Job" gekommen: „Ich wollte mich als Salvatorianer zurück ziehen und beten." Da hat „Bruder Thomas", mit weltlichem Namen Thomas Runggaldier (58), die Rechnung ohne Lieben Gott gemacht ... Als er vor 20 Jahren nach Gurk kam, war keiner von seiner Idee einer Biomasse-Heizanlage begeistert. Und Bruder Thomas zog sich zurück. Bis vor fünf Jahren. Damals entschieden sich Gemeinde und Stift, seinen Vorschlag zu realisieren. Was fehlte, war ein Geschäftsführer für die Bio-Fernwärme-Gesellschaft, an der das Stift, Bürgermeister Siegfried Kampl und zwei große Holzbauern beteiligt sind. „Ich hab abgelehnt," erklärt der gebbürtige Vorarlberger, „aber dann sagte der Planer, es sei nur eine Viertelstunde Arbeit pro Tag, alles andere laufe vollautomatisch."" Fulltimejob Da ließ sich der Geistliche breit schlagen: „Ich wollte immer Missionar werden – wo man mich braucht, gehe ich hin." Mittlerweile ist die Geschäftsführung der Bio-Fernwärme ein Fulltimejob - er ist auch er einzige Mitarbeiter! 150 Haushalte im Kernbereich von Gurk werden jährlich mit der umweltfreundlichen Energie versorgt, 5500 Kubikmeter Hackschnitzel werden dafür pro Jahr verfeuert. Gute Geschäfte Der Salvatorianer hat sich zum „guten Geschäftsmann" entwickelt, obwohl ihm manchmal gegen den Strich geht: „Da geht es halt viel zu sehr ums Geld." Jedenfalls floriert das Unternehmen unter Runggaldiers Leitung dermaßen, dass die Kredite problemlos weg gezahlt werden können und eine geplante Erweiterung ohne weitere Darlehne durchgezogen werden kann. Musik und Ski fahren Computer hat Bruder Thomas immer abgelehnt; doch als er „Unternehmer wurde", besuchte er Kurse, um mit der schnelllebigen Zeit mitzuhalten. Konsequenz und Durchhaltevermögen hat Runggaldier, der mit dem bekannten Südtiroler Skifahrer verwandt ist, aber schon vor seiner Zeit in Kärnten bewiesen: In Graz gründete er eine Band. Die „Salvatorians" geigten 15 Jahre lang bei Jugendmessen auf. Bruder Thomas spielt Orgel, Trompete und Gitarre, war Mitglied im Professoren-Fußballteam und ist bis heute ein „fanatischer Skifahrer" geblieben. Schwindelnde Höh` Sportlich ist der Geistliche auch: Den Kamin des Heizwerkes bemalte er selbst, an einem Seil hängend, 26 Meter über der Erde. Und als die Türme beim Stift renoviert wurden. Schwang er sich zum Entsetzen der Arbeiter in schwindelnde Höh´. Den Skeptikern sagte er: „Habt ihr kein Gottvertrauen?" KLEINE ZEITUNG / November 2000Ein Multi-Talent scheint Bruder Thomas vom Orden der Salvatorianer im Stift Gurk zu sein: Der 58-Jährige erfüllt nicht nur seine Pflichten als Geistlicher, sonder leitet als Geschäftsführer auch die „Bio- Fernwärme" Gurk. In einer von ihm gegründeten Band, die Jugendmessen begleitete, spielte er Orgel, Trompete und Gitarre; überdies bezeichnet sich Bruder Thomas als „fanatischen Skifahrer". Gurktaler Vierjahreszeitung 1999/ 1Krisensichere Energie aus der Heimat 60 % von Kärntens Fläche sind Wald. Ein Kapital, das groß genug ist, dass wir von den „Zinsen" leben können. Bei fossiler Energie (Öl, Gas, Kohle) leben wir vom Kapital selbst. Jeder weiß, dass die Zeit des Raubbaus seine Grenze erreicht hat. Das Biomasseheizwerk in Gurk geht mit über 500 anderen in Österreich den Weg in eine energiesichere Zukunft. Hildegard von Bingen ist zur Zeit in aller Munde. Mit unglaublichen Weitblick hat sie bereits vor 1000 Jahren erkannt, dass gesundes Leben nur in einer gesunden Umwelt möglich ist. Sie schreibt: „Die ganze Natur ist der Menschheit überantwortet. Wir müssen mit ihr arbeiten. Ohne sie können wir nicht überleben." Dass wir im „Naturpark Gurktal" leben, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Dass wir für dieses Fleckchen Erde auch Verantwortung tragen, dafür müssen wir erst wieder unsere Sinne schärfen. Nicht nur die Schönheit der Natur hat eine Bedeutung für unser Wohlbefinden, sondern auch ihre Qualität! Kosmos – Erde – Mensch Lernen wir neu, uns als Teil eines großen Ganzen zu sehen. Das Leben, die Zukunft liegt in unserer Hand ... Über 130 Kamine in Gurk dürfen bereits aufatmen und erfreuen sich am „Wasserdampf" der Biofernwärme. Überblickt man das gesamte Gurktal, so sind es bereits an die 500 Kamine, die freien Blick zum Himmel haben. Gerade bei uns in Kärnten ist die natürlich nachwachsende Energie – in Form von unseren Bäumen – im Überfluss vorhanden. Weit mehr, als sie genutzt wird. Unser Bemühen, um ein gesundes Leben im „Naturpark Gurktal" sollte so selbstverständlich werden, wie die Natur selbst, die uns umgibt. Nur im partnerschaftlichen Umgang mit der Natur ist für Pflanzen, Tiere und Menschen gesorgt. Geben wir unseren Kindern eine Chance! Fernwärme aus Biomasse Unsere Biomassefeuerungsanlage, die bei der Fernwärmeversorgung eingesetzt ist, weist sehr geringe
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Biofernwärme Gurk · Piswegerstr. 6 · 9342 Gurk · Kärnten · Austria · 43 0664 357.65.37· bio.fw@dom-zu-gurk.at |